Die Anfänge im Yoga
- Anne
- 10. Okt. 2022
- 3 Min. Lesezeit

Ich habe lange überlegt einen Blogeintrag zum Yoga zu erstellen, aber mit was fängt man denn an? Mit den über 5000 Asanas oder den Atemübungen? Dem Ayurvedischen Lebensstil oder den Meridianen im Yin Yoga? Vielleicht auch mit der Frage nach dem Sinn des Lebens und dem Ziel des Yogas für Dich und Dein Leben? oder die Überlegung warum Yoga bei uns so erfolgreich ist? Ihr lest es selbst, es gibt so unglaublich viele Themen...
weshalb ich mich mal für den Anfang entschieden habe. Mein Anfang, also jetzt nicht wie ich entstanden bin, aber wie ich zum Yoga gefunden habe. Und wie mein Weg bis jetzt ausgesehen hat.
Denn, ihr werdet es mir vielleicht nicht glauben, aber mein Yogaweg begann mit einem Mann! :-)
In meinen Teens war ich bekennender Fan einer deutschen Vorabendserie im öffentlich-rechtlichen, welche sich ums Surfen und um eine tolle Clique am Strand von Sankt Peter Ording gedreht hat - Gegen den Wind - (wo sind die Fans??!!) Und mein Idol war damals, wie auch heute, Ralf Bauer. Und was macht ein echter Fan, der nicht ganz ersten Stunde? Kauft Merchandise Produkte, aber holla! So hat dann auch eine DVD mit Ralf Bauers Yogastunden den Weg zu mir gefunden. Fleißig saß ich im Wohnzimmer vor dem Fernseher und habe mich mit ihm in die Sonnengrüße und die Atemarbeit versenkt. Mein erster Kontakt mit Yoga!
Wie bei fast allem, es kamen Höhen und Tiefen, Yoga war eine Zeit lang wieder vergessen um dann in den Zwanzigern wieder nach oben zu spülen in Form von einer Anmeldung bei der VHS, um Yoga "mal richtig" zu lernen! :-)
Durch unzählige Stunden, online und offline bin ich seit dem gereist. Habe verschiedene Lehrer und Stile kennengelernt. Aber bei Ralf Bauer und seiner DVD bin ich immer wieder angekommen oder zurück gekommen. Auch heute noch schaue ich mir seine Videos an, mittlerweile dann auch über Youtube - (ich hab keine Ahnung wie unser DVD player funkt).
Das Fan-sein ist mittlerweile etwas abgeflacht, die liebe zum Yoga geblieben und gewachsen. Der Wunsch eine Yogalehrerausbildung zu machen, um tiefer in die Erfahrung zu kommen, hat sich schon früh gezeigt, aber nie wirklich gefruchtet, irgendetwas hat immer nicht gepasst.
Doch dann kam der Tag der Tage und alles war da, Zeit, Geld, der unbändige Wunsch und eine Yogaschule wie ich sie wollte. So habe ich mich angemeldet! Ich weiß noch, unser erstes Zusammentreffen in Kempten, so viele Fremde und ich , aber uns verband und verbindet immer noch - die liebe zum Yoga und der Wunsch dies intensiv zu erlernen. Mittlerweile sind die Fremden Freunde geworden und mit einigen habe ich noch Kontakt und plane sogar Kooperationen! Aber dies hatte ich am Anfang noch lange nicht im Sinn. Eigentlich wollte ich die Ausbildung nur für mich machen, einmal Yogalehrerin sein, ja das war ein weitentfernter Traum. In meiner Vorstellung nicht realisierbar.
Und doch, je länger ich in der Ausbildung war und je tiefer ich eingestiegen bin, umso mehr hat es mir Spaß gemacht zu unterrichten. Der Traum wurde zur Vision und die Vision zu einem kleinen Plan... mal mit Freunden anfangen, schauen wie es läuft.
Heute, zwei Jahre nach meiner bestanden Prüfung, darf ich bereits auf viele viele gegebene Yogastunden und Kurse zurückblicken, auf viele Events und einige Retreats die ich bereits umgesetzt habe. Der Traum wurde real und fühlt sich doch immer noch an wie ein Traum.
Und die Träume, Wünsche, Ideen und Pläne hören nicht auf. Meine Gedanken sind eigentlich fast immer beim Yoga, um mich weiterzubilden, um neue Retreats und Events zu kreieren und
um meine Yogis zu erfreuen.
Ich bin unendlich dankbar diesen Weg gegangen zu sein. Und ich freue mich noch auf viele viele Weitere Schritte in meinem Leben.
Danke Dir, fürs Lesen, für Deine Zeit und Deine Freude!
Anne
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